Geothermie kann Hohenbrunn nicht kalt lassen

Mit großem Interesse haben wir die Presseberichte über den Aufbau eines Leitungsnetzes von Brunnthal nach Ottobrunn, Neubiberg, Höhenkirchen und Hohenbrunn zur Geothermie-Wärmeversorgung von bis zu 18.000 Haushalten gelesen. Die Tiefengeothermie ist ein wesentlicher Baustein umweltgerechter Energieversorgung in unserer Region. Mit großer Verwunderung nehmen wir allerdings die anscheinend mangelnde Beteiligung der Gemeinde Hohenbrunn und das geringe Engagement des Bürgermeisters in dieser Sache zur Kenntnis. Es kann doch nicht sein, dass die Planungen zur Fernwärmeversorgung unserer Region ohne Beteiligung von Hohenbrunn vonstatten gehen.

Bereits im Februar 2013 hat die GRÜNE Gemeinderatsfraktion einen Bericht über den Stand der Verhandlungen zur zukünftigen Wärmeversorgung Hohenbrunner Wohn- und/oder Gewerbegebiete mit Fernwärme aus Tiefengeothermie beantragt und damit die Diskussion um eine Beteiligung an Geothermieprojekten eröffnen wollen – leider ohne Erfolg. Das Thema gehört nun endlich auf die Tagesordnung. Wir haben Bürgermeister Straßmair schriftlich aufgefordert, in der nächsten Gemeinderatssitzung am 21. April 2016 ausführlich über den Sachstand und über seine Bemühungen in dieser Sache zu berichten, seine Vorstellungen und Ziele konkret zu benennen und den Gemeinderat endlich mit dem Thema Wäremeversorgung aus Tiefengeothermie zu befassen.

 

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